Gynäkomastie

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Gynäkomastie

Erleichterung und Normalität

Hormonelle Einflüsse vergrößern die männliche Brust in drei Lebensabschnitten physiologisch. Im Neugeborenen-Alter durch weibliche Hormone der Mutter sowie während der Pubertät und im höheren Alter durch natürliche Veränderungen des Östrogen-Testosteron Haushaltes. Die Veränderung bzw. Vergrößerung der Brust bildet sich meist spontan zurück und bedarf keiner Intervention oder weitergehenden Diagnostik.

In einigen Fällen kann es durch Einnahme bestimmter Medikamente, anaboler Substanzen oder aufgrund einer Krebserkrankung zu einem hormonellen Ungleichgewicht und einer Vergrößerung der männlichen Brust kommen. Eine interdisziplinäre Feindiagnostik mit Bestimmung der Hormonwerte, urologischer sowie ggf. endokrinologischer Vorstellung sind dann zwingend erforderlich.

Nach Ausschluss etwaiger bösartiger Erkrankungen kann ambulant und in Dämmerschlaf der Eingriff vorgenommen werden. Je nach Verteilung und Dominanz von Drüsen- und Fettgewebe sowie Beschaffenheit des Hautmantels werden die Verfahren der Fettabsaugung und der offenen chirurgischen Resektion des Drüsenkörpers einzeln, oder in Kombination durchgeführt.

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